Ethikberatung für Ärztinnen und Ärzte

Als Ärztin / Arzt liegt Ihnen die bestmögliche Behandlung und das Wohlergehen Ihrer Patient:innen am Herzen. Gleichzeitig haben Sie sich verpflichtet, die Autonomie und die Würde Ihrer Patient:innen zu respektieren. Manchmal ist es schwierig beide Aspekte gleichermaßen zu berücksichtigen. Dies kann zu einem moralischen Unbehagen oder gar ethischen Konflikt führen. Es müssen Entscheidungen getroffen und getragen werden, die einer über medizinische Algorithmen hinausgehenden ethischen Bewertung bedürfen.

Typische Beispiele

  • Unklare oder nicht mehr realistische Therapieziele.
  • Nicht eindeutiger oder nicht bekannter Wille einer nicht mehr einwilligungsfähigen Patient:in.
  • Unterschiedliche Meinungen im Behandlungsteam zur Indikation oder der am besten geeigneten Therapie.
  • Konfliktbehaftete Therapieentscheidungen (z.B. Therapiebegrenzung).
  • Integration von verunsicherten Angehörigen in den Entscheidungsprozess oder unterschiedliche Meinungen bei den Angehörigen zur geeigneten Therapie.
  • Absehbare Konflikte im Zusammenhang mit einem aktuellen oder erforderlichen Klinikaufenthalt oder einer anstehenden Entlassung aus der Klinik in die außerklinische Versorgung.

Bei diesen und ähnlichen Konflikten kann eine Ethikberatung entlasten und Handlungssicherheit geben. Die Verantwortung für die Indikation und Therapie bleibt zu jeder Zeit bei Ihnen als behandelnde Ärztin / behandelnder Arzt.

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